Im Ergebnis ist Nachhaltigkeit in Bochum unserer Forschung zufolge
Eine Zusammenarbeit mit der Stadt Bochum hängt entscheidend von den Rahmenbedingungen eines angestrebten Kooperationsprojektes ab. Basiskomponenten hierfür sind:
Eine Bündelung der Kräfte und Kompetenzen würden Ressourcen schonen, weil offizielle Handlungsbefugnisse und die Alltagskompetenz und das Fachwissen der zivilen Akteure zusammenfallen. Gleichzeitig würde eine ergebnisoffene Einbindung der Menschen vor Ort prognostisch auch zu einer größeren Zufriedenheit in der Bevölkerung führen.
Persönliche Perspektive der Studierenden:
Aus unserer Sicht sind Kooperationen zwischen den Gruppen und zwischen Aktiven und der Kommune wünschenswert und sinnvoll. Konflikte verbrennen Ressourcen, die ebenso gut für die Sache eingesetzt werden könnten. Unsere Forschung hat aber gezeigt, dass das nötige Vertrauen zwischen den Beteiligten in Bochum teilweise Belastungen ausgesetzt ist. Aus unserer Perspektive wäre eine Option, zunächst kleinere Projekte zusammen anzugehen, um ein Vertrauen ins Gegenüber zu etablieren und zu festigen: Pragmatik statt Politik. Initiative statt Ideologie. Sich in einer Sache zusammenzutun und gemeinsam etwas zu bewirken bedeutet aus unserer Sicht nicht, sich die Ziele des anderen vollends zu eigen zu machen. Zielkonflikte müssen aus unserer Sicht einer Zusammenarbeit nicht im Weg stehen.
Weiterführende Fragestellungen:
Im Rahmen des Projekts fanden sich diverse Ansatzpunkte für weitere Forschung, zum Beispiel:
Die letzte Frage ergab sich auch für uns erst durch die Zusammenarbeit von Sozialwissenschaftlerinnen und AI-Studierenden, weil der Begriff “Nachhaltigkeit” Anas und Moayad zufolge im Arabischen gar nicht existiert. Von daher wäre interessant, wie man Informationen sprachlich so aufbereiten kann, dass sie für alle Menschen verständlich werden, egal, mit welcher Sprache man aufgewachsen ist.